Vita
Geboren 1953 in Wilhelmshaven
Schule und Berufsausbildung bis 1973 in Leer/Ostfriesland
Berufstätigkeit, teilweise selbstständig, in Oldenburg, Niedersachsen, 1974 bis 1977
Selbstständig tätig in Bielefeld, 1977 bis 1992
Buchveröffentlichungen im Eigenverlag 1980-1983, insgesamt vergriffen
Selbstständig tätig in Prag, Tschechische Republik, 1992 bis 1999
Berufstätig in Hilden, NRW, 1998-1999
Berufstätig in Lauda-Königshofen, 2000-2002
Selbstständig tätig in Prag, Tschechische Republik, 2003-2006
Selbstständig tätig in Bückeburg, Niedersachsen, seit 2006
Verheiratet, ein Sohn
Weiteres aus meiner Vergangenheit:
Ausgebildeter Industriekaufmann
Ausbilder für Einzel- Büro- und Großhandelskaufleute
viele Jahre tätig in verschiedenen Bereichen der Bio-Branche
Vereinstätigkeiten in der Bio-Branche, Umwelt- und Naturschutz
sowie in Handelsvereinen,
Diverse ehrenamtliche Parteiämter (zum Glück lange vorbei)
Reiki-Meister im Usui-System
Ausbildung als Radiästhet nach der Grifflängentechnik
Aikido-Ausbildung in Idaho, USA
Arbeit als Atemtherapeut, Rebirthing sowie
Holotropes Atmen nach Stan Grof
Arbeit in Einzel- und Paartherapie
Gruppenarbeit mit bis zu 30 Teilnehmern
Pilger auf dem Jakobsweg in Spanien,
jeweils sechs Wochen lang in 2004 und 2005,
gemeinsam mit meiner Ehefrau
Zufluchtnahme zum Buddhismus im Jahre 2010
Seit 2011 sehbehindert
Seit 2018 gehbehindert und überwiegend im Rollstuhl
Veröffentlichungen
Berge und Sichten
Gedichte
Dorante Edition
Friedrich Kieteubl, Dirk Tilsner, Heike Streithoff, Peter Frank u.v.a.
Mit sechs Beiträgen von Jürgen Klaubert
Der Donauherbst begrüßt uns, Alleen öffnen sich. Der Alpenraum wird in diesem Gedichtband häufiger vermessen. Gletscher ziehen sich immer weiter und weiter zurück. Von der Bergfahrt eines Dampflokzuges, dem Kohleschaufeln, gibt es Bericht und ein befreiendes Pfeifen. Gedanken beim Wandern bergan, ökologische Schuld lässt sich nicht abschütteln. Fjorde frieren nicht mehr zu, Wetterberichte dokumentieren auffällige Aspekte. Eine wirklich dramatische Schlagzeile würde lauten: Die Flüchtlinge kehren in Scharen zurück. Ossietzky druckte was andere verschwiegen. In der Ukraine gleichen manche Orte Ruinenzonen, Folter thematisiert ein Gedicht. Normalität befindet sich hinter unseren Bezahlschranken, utopische Wendungen werden buchstabiert. Auch Schaukelpferde können aussterben. Orcas auf hoher See bedrängen ein Boot, alle bleiben an Bord. Abgespielt wird eine Hommage an das Lichtspielhaus. Liebesgedichte finden sich ebenfalls in dieser Anthologie. Oranges Mosaik aus Zuversicht, lässt es sich setzen?
Leseprobe:
Blauhimmelherbst
Blauhimmelherbst
Oktoberkalt
Stufen ins Café
Für Rollstuhl zu hoch
Heute nicht
In den Schlosspark
Autolärm
Statt Baumgeruch
Wohnzimmerduftöl
Statt Herbstsonnenwind
Abhängigkeitshingabe
Leseproben
Erinnerung
Am Horizont
Fliegt ein schwarzer Hund
Früher war hier Meer
In der Wüste
Versteck spielen
Ein lächelnder Tiger
Hat rot lackierte Krallen
Gefangen
Eine Sprache
Die keine Worte hat
Eine Zunge
Die keine Sprache hat
Ein Verstand
Der nach Verstehen sucht
Ein Herz
Das nach Liebe ruft
Ein Schrei
Mit geschlossenem Mund
Blauhimmelherbst
Blauhimmelherbst
Oktoberkalt
Stufen ins Café
Für Rollstuhl zu hoch
Heute nicht
In den Schlosspark
Autolärm
Statt Baumgeruch
Wohnzimmerduftöl
Statt Herbstsonnenwind
Abhängigkeitshingabe
Für Jitka
Lebenswiese
Auf unserer Lebenswiese
Ist es etwas härter geworden
Obwohl wir doch beide
Etwas runder wurden
Im Lauf der Jahre
Auf unserer Lebenswiese
Ist es etwas schattiger geworden
Wahrscheinlich sind die Gräser und Blumen
So hoch gewachsen
Auf unserer Lebenswiese
Ist es etwas kühler geworden
Weil manchmal der Wind
So stark pustet
Auf unserer Lebenswiese
Haben wir alle Jahreszeiten
Oft erlebt
Auf unserer Lebenswiese
Bleiben wir zusammen
Wo sonst
Wer mehr von mir und über mich wissen möchte, findet das auf meiner Homepage.